„Die Liebe trägt die Seele, wie die Füße den Leib tragen.“
( Katharina von Siena )
Die ersten Ursprünge der heutigen Reflexzonentherapie gehen wahrscheinlich auf nordamerikanische Indianerstämme zurück, wo eine Behandlung der Kranken mittels Druckpunkten an den Füßen bereits bekannt war und vermutlich schon seit Jahrhunderten mündlich an die Nachkommen weitergegeben wurde.
Für die Neuzeit wieder entdeckt wurde sie gegen Ende des 18.Jahrhunderts von dem amerikanischen Arzt Dr. William Fitzgerald, der diese überlieferten Punkte auf ihre Wirkung hin überprüfte und in seiner „Zonen-Therapie“ systematisierte.
Die Reflexzonentherapie, wie sie heute praktiziert wird, haben wir der unermüdlichen Arbeit von Eunice Ingham und Hanne Marquardt zu verdanken.
Das Prinzip der Reflexzonentherapie ist der im verkleinerten Maßstab am Fuß abgebildete menschliche Körper. Nach einem ähnlichen Prinzip ist auch die Ohrakupunktur aufgebaut. Zwischen den Reflexzonen am Fuß und den entsprechenden Organen im Körper bestehen energetische und z.T. auch nervliche Verbindungen, über die der Therapeut durch gezielte, sanfte Massage Einfluss auf die inneren Organe nehmen kann.
Da dies in beide Richtungen funkioniert, lassen veränderte Reflexzonen am Fuß auch Rückschlüsse auf Störungen des entsprechenden Organsystems im Körper zu und können zur Diagnosestellung genutzt werden. Ebenso können auch Rückschlüsse durch die entsprechenden Meridianverläufe (siehe Elektroakupunktur) am Fuß miteinbezogen werden.
“ Die Reise von tausend Meilen beginnt zu Deinen Füßen.“
( Laotse )